Bei der CMD handelt es sich um eine Störung des Kauapparates und der ihn umgebenden Muskulatur.
Der Kauapparat besteht im Wesentlichen aus dem Kiefergelenk und der dazugehörenden Kaumuskulatur. Er liegt in direkter Nähe zu den obersten (Kopf-) Gelenken der Halswirbelsäule.
Störungen in diesem Bereich sind meist bedingt durch Traumata, stressbedingtes Zähneknirschen oder einer Fehlstellung der Wirbelsäule und/oder des Kiefers. Die CMD wirkt sich unter anderem negativ auf die Haltung und das Allgemeinbefinden des Patienten aus.
Die Behandlung einer CMD erfolgt in Kooperation von Zahnarzt und Physiotherapeut.
Der Zahnarzt erstellt mit Hilfe einer speziellen Untersuchungstechnik, der sogenannten Funktionsanalyse, ein genaues Gebissmodell des Betroffenen. Auf Grund der so gewonnen Ergebnisse wird die Anpassung einer Entlastungs- oder Korrekturschiene veranlasst. Eine solche Schiene kann jedoch nur die mechanischen Elemente des Kausystems, wie z.B. die Zahnstellung, beeinflussen.
Die Aufgabe des Physiotherapeuten ist die Mobilisation des Kiefergelenks durch manuelle Techniken sowie die Detonisierung der zugehörigen Muskulatur. Der Patient erhält außerdem ein Übungsprogramm für Zuhause. Auf diese Weise kann die Problematik schnellstmöglich behoben werden.
Wofür ist es gut?
• Schmerzen und Scherzempfindlichkeit der Kaumuskeln und des Kiefergelenks
• Kopfschmerzen
• Ohrgeräusche (z.B. Tinnitus, Rauschen)
• Knacken
• Krepitation (Knirschen)
• Bewegungseinschränkung des Kiefergelenks
CMD Behandlungen können Sie sich von Ihrem Arzt verschreiben lassen oder Sie können es als Eigenleistung buchen und selbst bezahlen.
Die Preise finden Sie auf unserer Seite oder fragen Sie uns an über das Kontaktformular.